Ab in den Garten mit dem Dünger...
Der Winter ist fast vorbei und der Frühling steht nahezu vor der Tür. Überall kann man bereits beobachten wie sich die ersten Pflänzchen zaghaft nach außen wagen. Jeder der einen eigenen Garten hat, wartet im Prinzip nur noch darauf endlich wieder etwas hier machen zu können.
Nach jedem Winter muss der Garten sozusagen wieder komplett auf Vordermann gebracht werden. Die Bäume, Sträucher und Hecken brauchen nicht mehr lange, dann werden sie neu ausschlagen – wer alles richtig gemacht hat, nämlich im vergangenen Herbst die Pflanzen zurückgeschnitten und damit vorbereitet hat für den nun kommenden Frühling, kann entspannt sein. Für diejenigen die nicht so tatkräftig waren heißt es nun: aufräumen im Gartenparadies.
Damit der Garten im Sommer möglichst schön erscheint, das heißt aufgeräumt und in seiner ganzen Pracht blühend, muss einiges an Vorarbeit geleistet werden. Die abgeblühten sowie die kaputten Pflanzen müssen entfernt werden. Überhängende Äste und Zweige, die den restlichen Pflanzen die Sonne nehmen, sollten ebenfalls entfernt werden.
Kann man nun nach getaner Arbeit stolz und zufrieden auf sein geleistetes Werk schauen, fragt man sich im gleichen Gedankengang auch gleich „Wohin nun mit dem Abfall?“
Klare Sache – auf den Kompost natürlich! Denn auf diese Weise stellt man praktisch auch gleich seinen eigenen Dünger her, schont damit den Geldbeutel und außerdem tut man etwas für die Umwelt.
Aber wie kompostiere ich eigentlich richtig und erhalte so guten Dünger?
Kompostieren ist das Einfachste der Welt – wenn man weiß wie. Zu aller erst braucht man einen geeigneten Behälter zum kompostieren und damit auch für den späteren Dünger. Für diejenigen die sich ein solches Behältnis nicht extra kaufen möchten gibt es auch die Möglichkeit einfach alles auf einen Haufen zu werfen und nach ein paar Jahren den fertigen Kompost zu bewundern – aber Achtung, es gehören nur Garten- bzw. Küchenabfälle auf den Kompost! Diese Methode hat sich bereits zahlreich erfolgreich in den Gärten etabliert.
Will man aber genau nach Anleitung vorgehen und damit am Ende auch wirklich gute Komposterde haben, so sollte man sich einen entsprechenden Behälter zulegen.
Beachtet werden sollten folgende Dinge:
Der Standort: der Kompost sollte bequem zu erreichen sein. Außerdem sollte ein Mindestabstand von 0,5 Metern zum Nachbarn gewahrt werden. Der Komposter steht immer direkt auf die Erde, so können Kleinstlebewesen perfekt in den Komposter gelangen. Ein Bodengitter schützt vor Nagetieren. Verdichteter Boden sollte vorher aufgelockert werden. Ein sonnig- bis halbschattiger Platz ist am besten zum erfolgreichen Kompostieren geeignet. Luftbewegung ist außerdem wichtig für die Frischluftzufuhr.
Für erfolgreiches kompostieren und damit guten Dünger ist die richtige Befüllung entscheidend. Für ganz unten eigenen sich sperrige Dinge, diese gewähren die Luftzufuhr. Wichtig ist nun, dass der gesamte Kompost gut durchgemischt ist und das die Auswahl der Materialien mit Verstand erfolgt. Das Zusammenspiel von nass und trocken, Luft und Sauerstoff ist entscheidend für erfolgreiches kompostieren und qualitativ hochwertigen Dünger.
4 Kommentare zu „Dünger Guide – Wie kompostiere ich richtig“
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