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Bauernregeln – Juli bis Dezember

Hallo Ihr Lieben

Bauernregeln für das nächste halbe Jahr

Unsere Bauern sind und waren schon immer sehr abhängig vom Wetter und haben dies ganz genau beobachtet. Hier habe ich für euch den 2. Teil der Bauernregeln mal zusammengetragen. Es gibt so viele Bauernregeln, deshalb habe ich nur einige herausgesucht und sie für euch mal zusammengetragen.

Juli:

Im Juli muss vor Hitze braten, was im September geraten.
Ein tüchtiges Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.
Im Juli will der Bauer lieber schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen.
Was der Juli verbricht, rettet der September nicht.
Was du an eimem Tag versäumst im Juli, das schaffen im August zehn Tage nicht herbei.

August:

Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot.
Trockener August ist des Bauern Lust.
Fängt der August mit Donnern an, er’s bis zum End nicht lassen kann.
Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben.
Fängt der August mit Hitze an, bleibt sehr lang die Schlittenbahn.
Im August Wind aus Nord jagt unbeständiges Wetter fort.

September:

Warmer und trockener Septembermond mit vielen Früchten reichlich belohnt.
Durch das Septembers heiter’n Blick schaut noch einmal der Mai zurück.
Bleiben die Schwalben lange, so sei vor dem Winter nicht bange.
Nach Septembergewittern wird man im Winter vor Kälte zittern.
September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.

Oktober:

Oktober rau, Januar flau.
Hält der Oktober das Laub, wirbelt zu Weihnachten Staub.
Wenn die Bäume zweimal blühn, wird sich der Winter bis Mai hinziehen.
Zum Ende Oktober Regen, bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen.
Fällt im Oktober das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell‘.
Nichts kann mehr Raupen schützen, als Oktobereis in Pfützen.

November:

Sitzt im November noch das Laub, wird der Winter hart, das glaub‘.
Baumblüt‘ im November gar – noch nie ein gutes Zeichen war.
November hell und klar ist nicht übel fürs nächste Jahr.
Bringt November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
Wenn’s im November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.

Dezember:

Herrscht im Advent recht strenge Kält, sie volle achtzehen Wochen hält.
Dezember launisch und lind, der Winter ein Kind.
Die Erde muss ihr Bettuch haben, soll sie der Winterschlaf laben.
Dezember ohne Schnee tut erst im Märzen weh.
Fließt im Dezember noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft.

Lieben Gruß

Lilly

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