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Tränendes Herz

Das Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis), auch bekannt als Chinesische Herzblume, Herzerlstock, Flammendes Herz oder Marienherz ist eine beliebte Zierpflanze in vielen Gärten und Parks. Ursprünglich stammt sie aus Ostasien, insbesondere aus China, Korea und Japan, wo sie in feuchten Wäldern wächst. In Europa ist sie seit dem 19. Jahrhundert bekannt und hat sich aufgrund ihrer dekorativen hübschen Blüten sehr schnell verbreitet.

Die Herzblume ist eine mehrjährige Pflanze, die Blütezeit der Herzblume ist von Mai bis Juni, sie kann eine Wuchshöhe von fast einem Meter erreichen. Die Blätter sind gefiedert und haben eine frische, grüne Farbe. Sie sind in der Regel rosa oder weiß, können aber auch rot oder violett sein. Die Blüten hängen an langen, gebogenen Stielen und sehen aus wie kleine Tropfen, die von einer Schnur herunterhängen – daher der Name „Tränendes Herz“.

Das Tränendes Herz bevorzugt einen halbschattigen Standort und einen feuchten, nährstoffreichen Boden. Sie ist winterhart und verträgt Temperaturen bis zu -30°C. Einmal eingewachsen, ist die Pflanze pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Gießen und Düngen.


In der Gartenkultur wird das Tränendes Herz oft in Gruppen gepflanzt, um ihre dekorative Wirkung zu verstärken. Sie eignet sich auch als Schnittblume und kann in Blumensträußen oder als Tischdekoration verwendet werden. Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil der Tränendes Herz ist ihre Anziehungskraft auf Bienen und andere Bestäuber, die zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.

Es gibt einige interessante Sorten der Tränendes Herz, die aufgrund ihrer Farben und Formen besonders beliebt sind. Die Sorte ‚Alba‘ hat weiße Blüten, während ‚Valentine‘ tiefrote Blüten hat. ‚Gold Heart‘ hat gelbe Blätter, was sie zu einem Blickfang in jedem Garten macht.


Obwohl die Herzblume eine robuste und pflegeleichte Pflanze ist, gibt es einige Schädlinge und Krankheiten, auf die man achten sollte. Zu den häufigsten Schädlingen gehören Blattläuse, Schnecken und Spinnmilben, die die Blätter und Blüten der Pflanze beschädigen können. Pilzkrankheiten wie Mehltau können ebenfalls ein Problem darstellen, insbesondere wenn die Pflanze in einem zu feuchten Umfeld wächst.


Um diese Probleme zu vermeiden, sollten man regelmäßig die Blätter und Stängel dieser Pflanze, auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten überprüfen. Eine gute Belüftung und ein nicht zu feuchter Boden können auch dazu beitragen, das Wachstum von Schimmel oder Pilzkrankheiten zu verhindern.

Vorsicht, die hübsche Pflanze ist giftig

Es ist wichtig zu beachten, dass alle Teile der Tränendes Herz giftig sind und bei Verschlucken schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen können. Sie wurde deshalb als Giftpflanze des Jahres 2017 ernannt. Daher sollten die Pflanzen außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren platziert werden.

Insgesamt ist das Tränendes Herz eine attraktive und pflegeleichte Pflanze, die in jedem Garten oder Park für eine ganz besondere Note sorgen kann. Ob als Blickfang oder als Teil einer Gruppe – ihre dekorativen Blüten und ihre gesundheitlichen Eigenschaften machen sie zu einer lohnenden Investition für jeden Gärtner.

In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Herzblume seit Jahrhunderten verwendet. Sie wird zur Behandlung von Husten, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Auch in der westlichen Medizin wird die Pflanze untersucht und es wurden bereits einige Wirkstoffe identifiziert, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden könnten.

Lieben Gruß

Lilly

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